Wir beginnen unsere Tour am Wanderparkplatz in der Austraße in Wahlbach. Von dort folgen wir der hervorragenden Markierung bis zum Waldrand. Im Uhrzeigersinn gehen wir über einen Waldweg an der plätschernden Buchheller entlang, die uns im flachen Gelände begleitet, und dringen immer mehr in den Wald ein. Im rechten Winkel biegt der Pfad ab und wir machen uns nun an den Aufstieg auf die Trödelsteine auf 613 m Höhe.
Zwischendurch begegnen wir den Zeitzeugen des Erzbergbaus im Buchhellertal: Stollenmunde, Schlämmbecken und Schlackereste sind die Relikte aus der Bergbauzeit.
Das Gipfelkreuz auf den Trödelsteinen grüßt uns schon von weitem. Auf dem Gipfel angekommen, entlohnt uns bei guter Witterung ein Ausblick in das grüne Siegerland. Natürlich tragen wir uns in das Gipfelbuch ein. Danach wagen wir den Abstieg zurück nach Wahlbach. Dem europäischen Fernwanderweg E1 folgend, der einige hundert Meter parallel mit dem Trödelsteinpfad verläuft, werden wir zum Grenzgänger zwischen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.
Wir verlassen den Fernwanderweg und gehen über schmale Pfade durch mystische Wälder zum Startpunkt zurück. Unterwegs streifen wir die Wacholderheide im Naturschutzgebiet Saukaute. Kurz vor Ende der Tour öffnet sich uns ein Ausblick auf die einzigartige Landschaft zwischen Rothaargebirge und Westerwald.
Weiter über schmale Pfade, die immer noch Trittsicherheit erfordern, kommen wir in Wahlbach an und genießen zum Abschluss noch ein kühles Getränk beispielsweise im nahen Biergarten des Hotel-Restaurants Bechtel in Wahlbach.
Wie auch die anderen Rothaarsteig-Spuren ist auch der Trödelsteinpfad mit einem weißen, liegenden „R“ auf schwarzem Grund ausgezeichnet